Seitenanfang
Andrew Drury, space, and melody

Andrew Drury – Pädagoge, dessen Arbeit sich auf Rhythmus, Raum und Melodie konzentriert

Andrew Drury gilt als einer der innovativsten und großzügigsten Geister der zeitgenössischen Musik – ein Schlagzeuger, Improvisator, Komponist und Bandleader, dessen Werk konventionelle Grenzen überschreitet und dabei tief im reichen Boden des Jazz und der afrikanisch-diasporischen Kreativität verwurzelt bleibt. Ursprünglich aus Seattle und nun mit Sitz in Brooklyn, New York, hat Drury jahrzehntelang den Wortschatz der Percussion durch erweiterte Techniken, kollaborative Erkundung und ein unerschütterliches Engagement für Gemeinschaftsengagement erweitert, das Leben auf sechs Kontinenten berührt hat.


Drurys künstlerische Grundlage wurde während einer prägenden Mentorschaft mit dem legendären Schlagzeuger Ed Blackwell geschaffen, die sich über fast ein Jahrzehnt erstreckte, von 1983 bis 1992. Diese Beziehung, die in Drurys Jugend begann, ermöglichte ihm eine direkte Weitergabe von einem der Meisterpraktiker des Jazz – eine Linie, die seinen Ansatz zu Rhythmus, Improvisation und musikalischer Kommunikation über Jahre prägen sollte. Er entwickelte sein Handwerk weiter an der Wesleyan University in Connecticut, einer Institution, die für ihren progressiven Ansatz in Weltmusik und experimentellen Sound bekannt ist.


Als Darsteller ist Drurys Reichweite außergewöhnlich. Er hat seine einzigartige Vision einem Publikum in 30 Ländern präsentiert und ist auf fast 80 Aufnahmen zu hören, sowohl als überzeugender Solist als auch als kollaborierendes Ensemblemitglied. Er leitet das renommierte Quartett Content Provider, mit den Saxophonisten Ingrid Laubrock und Briggan Krauss sowie dem Gitarristen Brandon Seabrook. Das gleichnamige Album der Gruppe wurde von NYC Jazz Record als "Top Ten CD 2015" ausgezeichnet, was für Drurys kompositorische Vision und seine Fähigkeit, Räume zu schaffen, in denen Improvisation und Struktur dynamischen Dialog führen, zeugt. Er ist außerdem Mitglied von The Forest, einem kooperativen Percussion-Ensemble, das fünf Künstler zur kollektiven Erforschung von Rhythmus und Textur zusammenbringt.


Über Bühne und Studio hinaus hat sich Drury als Pädagoge und kultureller Organisator mit bemerkenswerter Hingabe ausgezeichnet. Er hat über 1.500 Percussion-Workshops in ebenso unterschiedlichen wie bedeutungsvollen Umgebungen geleitet: Universitäten und Konservatorien, öffentliche Schulen und Gefängnisse, Obdachlosenunterkünfte und abgelegene Dörfer in Nicaragua und Guatemala, Museen und Indianerreservate. Seine Meisterklassen haben Studierende an der UC San Diego, der University of Virginia, Rutgers, CUNY Hunter, Columbia sowie an den Konservatorien in Tallinn und Sarajevo bereichert und nicht nur Technik, sondern auch Philosophie geteilt – ein Ansatz des Musikschaffens, der unendliche Möglichkeiten über feste Begrenzungen stellt.


In Brooklyn verwandelte Drury sein eigenes Zuhause durch Soup & Sound, eine Konzertreihe, die über 150 Aufführungen mit Musikern aus aller Welt präsentierte, in ein kulturelles Zentrum. Dieses intime Setting verkörpert seinen Glauben an Musik als Gemeinschaft und durchbricht die Barrieren zwischen Künstler und Publikum. Er ist Mitbegründer und Leiter von Continuum Culture & Arts, Inc., einer gemeinnützigen 501(c)(3)-Organisation, die sich der Durchführung von Live-Auftritten, Bildungsprogrammen und internationalem Kulturaustausch widmet. In Anerkennung seines tiefgreifenden Einflusses auf die kreative Musikszene New Yorks ernannte ihn die Jazz Journalists Association 2023 zum "Brooklyn Jazz Hero".


Drurys kooperativer Geist hat zu Partnerschaften mit visionären Künstlern wie Jason Kao Hwang, Alan Braufman, Robert Dick, Carol Liebowitz und JD Parran geführt, unter vielen anderen. Seine Soloaufnahme "The Drum" wurde als "ein geniales Werk, das Drurys fruchtbare Vorstellungskraft hervorhebt" gelobt und das Wesen eines Künstlers einfängt, dessen Werk Konformität ablehnt und ständig die unendlichen Möglichkeiten in Rhythmus, Klang und menschlicher Verbindung erforscht.


1. Wie hat Ihre fast zehnjährige Mentorschaft mit Ed Blackwell Ihr Verständnis von Rhythmus und Improvisation geprägt?


Drurys Mentorschaft mit dem legendären Schlagzeuger Ed Blackwell von 1983 bis 1992 verschaffte ihm eine direkte Übertragung von einem der Meisterpraktiker des Jazz in seinen prägenden Jahren. Diese Beziehung begründete eine grundlegende Linie, die bis heute seinen Ansatz zu Rhythmus, Improvisation und musikalischer Kommunikation prägt. Die Mentorschaft vermittelte Drury ein Verständnis für die Rolle des Schlagzeugers, das über technische Ausführung hinausgeht und die tieferen philosophischen Dimensionen des Ensemblespiels und kreativen Dialogs umfasst.


2. Was ist die Vision hinter Ihrer Soup & Sound-Konzertreihe und wie spiegelt sie Ihren Ansatz zum Gemeinschaftsaufbau wider?


Soup & Sound verwandelte Drurys Zuhause in Brooklyn in ein kulturelles Zentrum, das über 150 Auftritte mit Musikern aus aller Welt präsentiert hat. Dieses intime Setting verkörpert seinen Glauben an Musik als Gemeinschaft und durchbricht bewusst die traditionellen Barrieren zwischen Künstler und Publikum. Die Serie stellt ein alternatives Aufführungsmodell dar, das echte Verbindung und kulturellen Austausch gegenüber herkömmlichen Konzertformaten priorisiert und einen Raum schafft, in dem Musik als geteiltes Erlebnis statt als Spektakel fungiert.


3. Wie beeinflusst Ihre Bildungsarbeit mit benachteiligten Gemeinschaften Ihre künstlerische Praxis?


Drury hat über 1.500 Percussion-Workshops in äußerst unterschiedlichen Umgebungen geleitet, darunter öffentliche Schulen, Gefängnisse, Obdachlosenunterkünfte und abgelegene Dörfer in Nicaragua und Guatemala sowie Indianerreservate. Sein Ansatz teilt nicht nur Technik, sondern auch Philosophie – eine Art des Musikschaffens, die unendliche Möglichkeiten über feste Begrenzungen stellt. Diese Erfahrungen auf sechs Kontinenten haben sein Engagement vertieft, kreative Musik für Gemeinschaften zugänglich und bedeutungsvoll zu machen, die oft von traditionellen Kunstprogrammen ausgeschlossen sind, und gleichzeitig sein eigenes Verständnis der universellen Sprache des Rhythmus bereichert.


4. Was unterscheidet Ihre musikalischen Projekte wie Content Provider und The Forest in Bezug auf die künstlerische Vision?


Content Provider, Drurys gefeiertes Quartett mit den Saxophonisten Ingrid Laubrock und Briggan Krauss sowie dem Gitarristen Brandon Seabrook, schafft dynamische Räume, in denen Improvisation und Struktur in Dialoge kommen, und erhält Anerkennung, darunter eine Auszeichnung als "Top Ten CD 2015" von NYC Jazz Record. The Forest repräsentiert einen anderen Ansatz als kooperatives Schlagzeugensemble, das fünf Künstler in einer kollektiven Erforschung von Rhythmus und Textur zusammenbringt. Beide Projekte spiegeln Drurys Engagement für Werke wider, die konventionelle Grenzen überschreiten, aber dennoch in Jazz und afrikanisch-diasporischer Kreativität verwurzelt bleiben, Konformität ablehnen und ständig unendliche klangliche Möglichkeiten erforschen.


5. Welche Rolle spielt Continuum Culture & Arts in Ihrer umfassenderen Vision als Künstler und Kulturorganisator?


Als Mitbegründer und Leiter von Continuum Culture & Arts, Inc., einer gemeinnützigen 501(c)(3)-Organisation, hat Drury einen institutionellen Rahmen geschaffen, der sich der Präsentation von Live-Auftritten, Bildungsprogrammen und internationalem Kulturaustausch widmet. Diese Organisation erweitert sein Engagement für die Gemeinschaft über einzelne Projekte hinaus und bietet nachhaltige Infrastruktur für die Werte, die seine Arbeit prägen. Sein Engagement für die kreative Musikszene New Yorks durch diese und andere Initiativen brachte ihm 2023 die Anerkennung als "Brooklyn Jazz Hero" durch die Jazz Journalists Association ein.

Soziale Links
instagram.png
twitter.png
tiktok.png
bluesky-black-round-circle-logo-24460.png
Wunderbares Bild des Harlem Jazz Boxx Logos

Copyright © 2025 by Harlem Jazz Boxx. Alle Rechte vorbehalten.

Seitenende